Wir waren inzwischen über 25 Mal auf Safari – in Namibia, Botswana, Südafrika, Simbabwe, Tansania und sogar in Sri Lanka. Ob im offenen Jeep, mit dem eigenen Mietwagen oder per Boot: Jede Safari ist anders – aber eines ist immer gleich wichtig: das richtige Gepäck. Denn bei einer Safari zählt weniger das Mehr, sondern das Richtige.
Mit dieser Safari Packliste möchte ich dir helfen, dein Gepäck optimal zusammenzustellen – egal ob du das erste Mal auf Pirsch gehst oder schon Safari-Erfahrung hast. Viele der Dinge in dieser Liste haben sich auf unseren Reisen als unverzichtbar erwiesen – andere sind optional, aber praktisch. Du findest hier alles von Kleidung über Kamera-Zubehör bis hin zu Gesundheit und Insektenschutz. Nutze diese Safari Packliste, um bestens vorbereitet zu sein – egal ob im offenen Jeep, im eigenen Mietwagen oder auf dem Boot.
Wichtig: Für allgemeine Reiseländer-Infos und Rundreisen findest du weitere Details in meiner Packliste Südafrika oder der Namibia Packliste.
Inhaltsverzeichnis
- Safari Essentials – die Packliste im Schnellcheck
- Funktionelle Safari Kleidung & praktische Schuhe
- Safari Gepäck – Tasche oder Koffer?
- Safari Ausrüstung – Kamera, Fernglas & Co.
- Badekleidung & Entspannung nach der Safari
- Unsere Lodge-Checkliste – das brauchst du vor Ort
- Gesundheit & Pflege – für Komfort und Sicherheit
- Safari-Packliste – komplette Safari-Checkliste
- Fazit: Safari Packliste Afrika – gut vorbereitet ins Abenteuer
- Häufige Fragen zur Safari-Packliste
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Safari Essentials – die Packliste im Schnellcheck
- Reisepass (mind. 6 Monate gültig)
- Kleidung in hellen Naturtönen & Zwiebellook
- Insektenschutz mit mind. 50 % DEET
- Kamera mit Zoomobjektiv & Fernglas
- Taschenlampe & Moskitonetz für Lodges
👉 Weiter unten findest du die vollständige Safari-Packliste zum Abhaken.

Funktionelle Safari Kleidung & praktische Schuhe
Was zieht man auf Safari an? Eine berechtigte Frage – vor allem, wenn du zum ersten Mal eine Pirschfahrt machst. Die meisten Game Drives starten früh morgens gegen 6 Uhr oder nachmittags ab etwa 15 Uhr. Morgens ist es oft noch überraschend kühl, später steigen die Temperaturen schnell. Daher ist der bewährte Zwiebellook auf Safari ideal.
Die Basis deiner Safari Kleidung bildet eine leichte, lange Zip-Off-Hose (Damenmodell* / Herrenmodell*) und ein langärmeliges Safarihemd* oder eine Blusen* – am besten mit integriertem Moskitoschutz. Darüber kommt eine Fleecejacke als wärmende Schicht und ganz außen eine leichte Softshelljacke*, die vor Wind schützt. Mütze und Halstuch gehören unbedingt mit ins Gepäck, besonders wenn du im afrikanischen Winter unterwegs bist. Der Fahrtwind im offenen Jeep kann dann empfindlich kalt sein.
Wähle am besten Kleidung in hellen Naturtönen wie Beige oder Khaki. Diese sind nicht nur unempfindlich gegenüber Staub, sondern ziehen – anders als dunkle Farben – keine Insekten an. Besonders empfehlenswert sind die NosiLife-Klamotten von Craghoppers. Der integrierte Insektenschutz ist dauerhaft in den Stoff eingearbeitet und schützt zusätzlich mit UV-Schutz bis zu UPF 50+. Du brauchst damit weniger Spray auf der Haut und bist trotzdem bestens gewappnet. Die Sachen sind zudem schnell per Hand gewaschen und trocknen schnell.
Nicht vergessen: Eine gute Sonnenbrille, Sonnenhut oder Kappe gehören zur Grundausstattung – sie schützen zuverlässig vor starker Sonne, Staub und Fahrtwind.
Insidertipp:
In Tansania wurden wir in manchen Nationalparks von Tse-Tse-Fliegen belästigt. Diese reagieren besonders auf dunkle Kleidung wie Blau oder Schwarz. Helle Kleidung – inklusive Socken – bietet den besten Schutz. Auch ein Insektenspray mit DEET* ist in diesen Regionen unverzichtbar.
Mein persönlicher Tipp: Wenn du empfindlich bist oder einfach bequem unterwegs sein möchtest – ein gut sitzender Sport-BH ist für Frauen Gold wert. Die Jeep-Fahrten in den Parks sind oft holprig!

Die besten Schuhe für Pirschfahrten & Walking Safaris
Welche Schuhe du für deine Safari einpacken solltest, hängt davon ab, ob du ausschließlich im Jeep unterwegs bist oder auch geführte Walking Safaris planst. Grundsätzlich empfehle ich geschlossene Schuhe – zum Beispiel leichte Wanderschuhe oder gut eingelaufene Turnschuhe.
Ich selbst habe auf unserer letzten Reise zusätzlich die leichten Trekkingschuhe von Palladium (in Beige) getragen. Sie waren nicht zu warm und boten durch ihren etwas höheren Schaft guten Schutz – gerade an den Knöcheln, wo Moskitos besonders gerne zustechen.
Wenn du auch zu Fuß auf Safari gehst, solltest du unbedingt auf höhere Schuhe setzen, die bis über den Knöchel reichen. Das bietet nicht nur mehr Halt, sondern auch Schutz vor Dornen und Schlangenbissen. (Hier kannst du die Schuhe bestellen: Damenmodell* / Herrenmodell*)
Kleidung am Abend – leger, bequem und insektenabweisend
In den meisten Safari-Lodges ist der Dresscode entspannt. Du brauchst nichts Schickes – bequeme Kleidung reicht völlig aus. Ideal sind lange, leichte Hosen sowie funktionale Shirts oder Blusen.
Wichtig ist, dass du dich auch abends gut vor Insekten schützt. Lange Ärmel und Hosenbeine helfen dabei, ebenso wie helle, unempfindliche Stoffe. Besonders am Abend sind Moskitos aktiv – achte deshalb auch auf lange Socken. Vermeide Sneaker-Socken, denn freiliegende Knöchel sind eine Einladung für Stiche.
Safari Gepäck – Tasche oder Koffer?
Ob du lieber mit Koffer oder Tasche reist, ist letztlich Geschmackssache. Für Safaris empfehlen sich jedoch weiche Reisetaschen mit Rollen – und das aus gutem Grund:
In Jeeps oder Pickups rutschen Hartschalenkoffer ständig hin und her, was nicht nur nervig, sondern auch platzraubend ist. Noch wichtiger: Wenn du Inlandsflüge oder Transfers in kleinen Buschflugzeugen gebucht hast, ist weiches Gepäck oft vorgeschrieben. Das gilt besonders für Flüge zu abgelegenen Safari-Camps.
Ich nutze seit Jahren eine VAUDE Reisetasche mit Trolley-Funktion* – leicht, robust und bestens für unwegsames Terrain geeignet.
Tipp: Informiere dich im Vorfeld über die erlaubten Gepäckmaße und -gewichte bei Safari-Flügen. Oft gelten hier deutlich strengere Regeln als bei internationalen Flügen.
Safari Ausrüstung – Kamera, Fernglas & Co.
Auf Pirschfahrten – ob im offenen Jeep, eigenen Mietwagen oder Boot – solltest du gut vorbereitet sein. Die richtige Ausrüstung hilft dir, unvergessliche Tierbeobachtungen zu machen und gleichzeitig praktisch unterwegs zu sein.
In meinem Tagesrucksack habe ich auf jeder Safari:
- Kamera mit gutem Zoomobjektiv – ideal für Tieraufnahmen aus der Distanz
- Fernglas* – für beeindruckende Beobachtungen, wenn Tiere weiter entfernt sind
- Ersatzakku und zweite Speicherkarte – Strom und Speicherkapazität gehen bei vielen Fotos schnell zur Neige
- Objektivtasche aus Neopren* – schützt die Kamera vor Staub und Stößen
- Reinigungstuch für die Linse – besonders wichtig bei Staub und Spritzwasser
- Papiertaschentücher – für unterwegs immer nützlich
- Kleine Tube Sonnencreme – hoher UV-Schutz ist in Afrika Pflicht
- Insektenspray mit DEET (mind. 50 %) – schützt zuverlässig vor Moskitos und Tse-Tse-Fliegen
Tipp: Wenn du mit Kindern reist, denk auch an ein kleines Fernglas für Kinder – so bleibt die Safari für alle spannend.
Badekleidung & Entspannung nach der Safari
Nach einer staubigen Safari gibt es kaum etwas Schöneres als eine Abkühlung im Pool – und fast jede Lodge hat zumindest einen kleinen. Deshalb gehört Badekleidung unbedingt mit auf deine Safari Packliste. Pack ein:
- Bikini oder Badehose
- Flip-Flops* – praktisch auf dem Weg zum Pool oder in der Lodge
- Sarong* oder leichtes Tuch – ideal zum schnellen Überwerfen, braucht kaum Platz
Ein Bad im Pool tut nicht nur dem Körper gut, sondern ist auch ein perfekter Moment, um die Eindrücke des Tages wirken zu lassen – vor allem nach stundenlanger Fahrt im heißen Jeep.
Unsere Lodge-Checkliste – das brauchst du vor Ort
Gerade in abgelegenen Lodges – wie etwa im Okavango Delta – ist nicht immer auf Strom oder Licht zu jeder Uhrzeit Verlass. Unsere Unterkunft wurde dort ausschließlich mit Solarstrom betrieben. Als wir morgens noch im Dunkeln zur Safari aufbrechen mussten, war eine gute Taschenlampe* Gold wert.
Ebenfalls unverzichtbar ist ein Moskitonetz. Vor allem, wenn du wie wir mit Kind reist und ein Zusatzbett genutzt wird, ist oft kein Netz vorhanden. Mit Schnur und Kabelbindern wird man kreativ – wir haben schon viele Konstruktionen gebaut, damit der Schlaf nachts in Ruhe möglich ist. Weitere praktische Helfer, die nie fehlen dürfen, sind ein Taschenmesser als Multitool für unterwegs und ein Reiseadapter mit mehreren USB-Anschlüssen.
Gesundheit & Pflege – für Komfort und Sicherheit
Je nach Reiseziel ist Malaria-Prophylaxe wichtig. Informiere dich hierzu rechtzeitig bei einem reisemedizinisch geschulten Arzt – idealerweise 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn. Auch das Auswärtige Amt bietet aktuelle Informationen zu gesundheitlichen Risiken und empfohlenen Impfungen für dein Zielland. Was du sonst noch benötigst:
- Augentropfen – bei der staubigen, trockenen Luft in vielen Safari-Regionen sehr hilfreich
- Feuchtigkeitscreme – schützt Haut und Lippen
- Gesichtscreme mit UV-Schutz – empfehlenswert bei starker Sonneneinstrahlung
- Haargummis – vor allem mit langen Haaren Gold wert im offenen Jeep
Mein Extra-Tipp: Auch wenn man gerne leicht reist – in Sachen Gesundheit und Komfort lohnt es sich, nicht zu sparen. Lieber eine Tube Creme mehr als ein Tag mit spröder Haut und trockenen Augen.
Safari-Packliste – komplette Safari-Checkliste
Hier findest du noch einmal alle wichtigen Dinge für deine Safari auf einen Blick – ideal zum finalen Check vor der Abreise:
- Basics: Reisepass (mind. 6 Monate gültig), Kreditkarte, Bargeld (US Doller oder lokale Währung für Trinkgeld)
- Technik: Kamera mit Zoomobjektiv, Smartphone, Ladekabel & SD-Karten
- Gutes Fernglas*
- Adapter* & ggf. Powerbank
- 2–3 leichte, langärmelige Safarihemden oder -blusen (idealerweise mit Moskitoschutz)
- 2–3 Zip-Off-Hosen in Naturfarben
- leichte Trekking- oder Wanderschuhe
- ggf. zusätzliche Turnschuhe oder Sandalen
- Fleecejacke & Softshelljacke
- Hut oder Kappe & Sonnenbrille mit UV-Schutz
- Mütze & Halstuch (für kühle Morgenstunden)
- Tagesrucksack mit Kamera, Fernglas und Ersatzakku
- Badekleidung, Flip-Flops* & Sarong für die Lodge
- Moskitonetz* + Schnur & Kabelbinder
- Taschenlampe & Taschenmesser
- Insektenspray mit ≥50 % DEET*
- Sonnencreme, Feuchtigkeitscreme, Augentropfen
- Reiseapotheke inkl. Malariamedikamenten (nach Rücksprache mit Reisemediziner)
- Dein persönliches Reisetagebuch*, z. B. das von mir entwickelte Reisetagebuch für Abenteurer*
Fazit: Safari Packliste Afrika – gut vorbereitet ins Abenteuer
Jede Safari in Afrika begeistert mich aufs Neue – diese einzigartige Mischung aus Wildnis, Weite und atemberaubender Tierwelt lässt mich einfach nicht mehr los. Damit du dein Safari-Abenteuer genauso unbeschwert genießen kannst, hilft dir meine durchdachte Safari Packliste für Afrika enorm weiter. Ob in Namibia, Botswana, Südafrika oder Tansania: Wenn du die richtigen Dinge dabei hast, bist du für Pirschfahrten bei Sonnenaufgang, staubige Jeep-Fahrten und entspannte Abende in der Lodge bestens gerüstet.
Wenn du mehr über besondere Safari-Destinationen erfahren willst, dann schau unbedingt in meine Reiseberichte:
🌿 Elefanten Paradies Chobe-Nationalpark
🦁 Safari im Etosha Nationalpark – alle Tipps
🐘 Addo Elephantpark Südafrika – mit dem eigenen Auto auf Safari
Häufige Fragen zur Safari-Packliste
Was du auf Safari trägst, entscheidet über Komfort und Schutz. Warum ich ohne meine ZIP-Off-Hose in Tansania ganz schön ins Schwitzen gekommen bin, erfährst du im Abschnitt zur Safari-Kleidung.
Nicht jeder Schuh ist Safari-tauglich – besonders bei Walking Safaris oder Jeep-Fahrten in staubigem Gelände. Welche Modelle sich für mich bewährt haben, liest du in meinen Tipps zu Safari-Schuhen.
Koffer ist nicht gleich Koffer – besonders, wenn es in den Busch geht. Warum ich inzwischen auf weiches Gepäck setze und welche Tasche mich seit Jahren begleitet, erkläre ich im Abschnitt zum Safari-Gepäck.
Malaria-Prophylaxe, Augentropfen, Feuchtigkeitscreme – ja. Aber was noch? Und worauf du bei der Beratung achten solltest, erfährst du im Abschnitt zur Gesundheit auf Safari.
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