Singapur Sehenswürdigkeiten: Top 10 Highlights, die du gratis erleben kannst

Verpasse keine der faszinierenden Sehenswürdigkeiten in Singapur! Hier findest du alle Tipps, wie du in einer der teuersten Städte der Welt die atemberaubendsten Highlights sogar kostenlos erleben kannst. Nach unserer Rundreise durch Kambodscha verbrachten wir einige Tage in der Stadt und haben zahlreiche Empfehlungen für dich gesammelt. Erfahre, welche Sehenswürdigkeiten in Singapur zu den schönsten zählen, erhalte einen Tipp für ein trendiges Hotel in perfekter Lage und entdecke Insider-Hotspots für günstiges und köstliches Essen. Tauche ein in die verschiedenen Kulturen der Stadtteile Little India, Chinatown und Kampong Gelam und erlebe eine der aufregendsten Metropolen der Welt.

Die Top 10 Singapur Sehenswürdigkeiten (vollkommen kostenlos)

1. Marina Bay mit Lichtshow
2. Garden by the Bay mit Supertrees
3. Helixbrige
4. Singapore Botanic Gardens
5. Chinatown
6. Buddha Tooth Relic Temple
7. Little India
8. Kampong Glam
9. Bugis
10. Hawk Center

Karte der Top Sehenswürdigkeiten in Singapur

Multikulti-Metropole Singapur mit den höchsten Lebenshaltungskosten

Die südostasiatische Stadt Singapur ist ein Stadtstaat im Süden von Malaysia mit rund 5,5 Millionen Einwohnern. Singapur unterscheidet sich grundlegend von anderen Städten in Südostasien, hier ist alles extrem sauber und geordnet. Verschiedenen Ethnien leben in Singapur friedlich zusammen, wobei sich die größten Bevölkerungsgruppen aus Malaien, Indern und Chinesen zusammensetzen. In der Löwenstadt gibt es sogar vier Amtssprachen: Malaiisch, Mandarin, Tamil und Englisch.

Singapur ist eine tolle und interessante Stadt, die sich ideal für einen Zwischenstopp eignet. Wir besuchten sie im Rahmen unserer Kambodscha Reise. Allerdings wird der Preis-Schock umso höher empfunden, wenn man aus anderen asiatischen Städten, wie beispielsweise Phnom Penh oder Bangkok kommt, da Singapur zu den teuersten Städten der Welt gehört (Quelle: The Economist Intelligence Unit). Trotz dieser hohen Lebenshaltungskosten ist es jedoch möglich, die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Singapur auch mit einem begrenzten Budget zu erleben.

Fortbewegung Singapur – die beste Art, um die Sehenswürdigkeiten zu erkunden

Obwohl Singapur als eine teure Stadt gilt, ist die Fortbewegung dort erschwinglich. Taxis sind im Vergleich zu anderen Ausgaben günstig. Wir zahlten beispielsweise 28 S$ (circa 20€) für eine halbstündige Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel. Um die Sehenswürdigkeiten von Singapur zu erkunden, ist die beste Art die U-Bahn. Diese ist nicht nur sauber und zuverlässig, sondern auch kostengünstig.

Mein Insidertipp: Mit einem Tourist Pass kannst du unkompliziert, unbegrenzt und preiswert nit der U-Bahn durch die Stadt fahren. Es gibt 1-Tages (22 S$), 2-Tages (29 S$) oder 3-Tages Tickets (34 S$), wobei die Preise einen 10 S$ Pfand einschließen. Den Pass kannst du an ausgewählten U-Bahnstationen erwerben. Praktischerweise kannst du ihn am TransitLink-Schalter am Flughafen (Terminal 2) zurückgeben, was sich besonders lohnt, wenn du kostengünstig zum Flughafen reisen möchtest.

1. Singapur Sehenswürdigkeiten: Bummle entlang der faszinierenden Marina Bay

Die Marina Bay ist wie viele andere Bereiche der Stadt durch umfangreiche Landgewinnungsmaßnahmen in Singapur entstanden. Insgesamt wurde damit die Landfläche Singapurs um sage und schreibe 25 Prozent vergrößert. Die Marina Bay ist für mich ein absolutes Highlight unter den Sehenswürdigkeiten Singapurs. Du solltest unbedingt sowohl tagsüber als auch abends, wenn die Skyline beleuchtet ist, einen Spaziergang entlang der Marina Bay unternehmen.

An der Marina Bay findest du das einzigartige Hotel Marina Bay Sands*. Das Gebäude verfügt über drei 55-stöckige Türme, die oben durch den SkyPark verbunden sind, welcher mich persönlich an ein Surfbrett erinnert. Ein Besuch des SkyParks Observation Decks ist auch gegen Gebühr für Nicht-Hotelgäste möglich. Was dagegen vollkommen kostenlos ist, ist die Licht-Show „Spectra – A Light And Water Show“ an der Marina Promenade. Diese fünfzehnminütige Darbietung mit Musik, Wasser und Licht kann ich dir wärmstens empfehlen.

Die Spectra Lichtshow findet montags bis donnerstags und sonntags um 20 und 21 Uhr statt, freitags und samstags gibt es zusätzlich eine weitere Show um 22 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Mit der U-Bahn zur Marina Bay: Nimm entweder die blaue Downtown- oder die gelbe Circle-Line und steige an der Station „Bayfront“ aus.

2. Erlebe die Schönheit der Natur im Gardens by the Bay

Unmittelbar an der Marina Bay Waterfront gelegen, findest du ein weiteres Highlight unter den Sehenswürdigkeiten Singapurs. Die bereits mehrfach ausgezeichneten Gardens by the Bay kannst du ohne Eintritt besuchen. Ich habe es total genossen, durch die surreale Landschaft mit den gigantischen Supertrees zu spazieren. Auch hier würde ich dir empfehlen, den Garten sowohl bei Tageslicht als auch abends zu besuchen.

Mein Insidertipp: Wenn die Sonne untergegangen ist, leuchten die Supertrees in verschiedenen Farben. Ein besonderes Erlebnis ist zudem die Musik- und Lichtshow der Supertrees, die täglich um 19:45 und 20:45 stattfindet. Auch diese Show kannst du vollkommen kostenlos erleben. Was sich allerdings schon gelohnt hat, ist der Eintritt von 14 S$ (circa 9,80 €) für den OCBC Skyway. Von dem 128 Meter langen, schwebenden Laufsteg, der zwei Supertrees auf 22 Metern Höhe verbindet, hast du einen fantastischen Ausblick.

Natürlich möchte ich dir nicht verschweigen, dass du in den Gärten auch den Flower Dome und den Cloud Forest besuchen kannst, die unter einer geschlossenen Kuppel beheimatet sind. Ich fand allerdings die Eintrittsgebühr von 53 S$ (circa 37 €) ziemlich gesalzen. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, lieber den kostenlosen und wunderschönen Botanischen Garten (siehe meine Tipps dazu weiter unten) zu besuchen.

Mein Insidertipp: Bei einem Spaziergang durch die Gärten hast du einen wundervollen Blick auf den Singapore Flyer, ein gigantisches Riesenrad. Wer die Kosten von 40 S$ (circa 28 €) nicht scheut, kann natürlich auch direkt eine Runde mit dem Riesenrad drehen.

Mit der U-Bahn zu den Gardens by the Bay: Am einfachsten ist es mit der braunen Thomson-East Coast Line mit Ausstieg an der Station „Gardens by the Bay“. Alternativ mit der blauen, gelben oder auch der roten Line mit Ausstieg an der Station „Marina Bay“.

3. Bestaune die Helix Brigde von allen Seiten

An der Marina Bay gibt es ein weiteres beeindruckendes architektonisches Highlight: die Helix Brücke. Diese Fußgängerbrücke verbindet das Marina Centre mit Marina South. Schlendere über die Brücke und bestaune die elegante Edelstahlkonstruktion mit ihrem einzigartigen Doppelhelix-Design, das an einen DNA-Strang erinnert. Von den vier Aussichtsplattformen auf der Brücke bieten sich atemberaubende Ausblicke auf die Skyline von Singapur. Besonders beeindruckend ist der Anblick am Abend, wenn die Brücke in wechselnden Farben erstrahlt.

4. Tauche ein in die grüne Oase des Singapore Botanic Gardens

Eine wunderschöne Abwechslung zum Großstadtdschungel bietet der Botanische Garten von Singapur. Dieser bezaubernde Garten erhielt sogar im Jahr 2016 die Auszeichnung als erstes UNESCO-Weltkulturerbe des Landes. Es war herrlich, durch die bunt bepflanzte Grünanlage zu spazieren, die von Brücken, Holzstegen und Wasserflächen durchzogen ist. Mit etwas Glück kann man hier auch kleine Warane beobachten. Der Garten stellt einen willkommenen Kontrast und eine angenehme Abwechslung zur Stadt dar.

Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Nationalen Orchideengartens, der mit über 60.000 Pflanzen eine der größten Orchideenausstellungen der Welt bietet. Der Eintritt von 15 S$ (circa 10,50 €) lohnt sich definitiv. Der Zugang zum übrigen Botanischen Garten ist hingegen kostenlos.

Öffnungszeiten: Botanischer Garten von 5 bis 24 Uhr| Orchideengarten von 8:30 bis 19 Uhr.
Mit der U-Bahn in die Singapore Botanic Gardens: Am besten mit der blauen Downtown-Line oder mit der gelben Circle-Line mit Ausstieg an der Station „Botanic Gardens“.

5. Durchstreife das herausgeputzte Chinatown

Das Chinatown von Singapur ist nicht vergleichbar mit den authentischen Chinatowns anderer Städte wie beispielsweise in New York. Das Chinatown der Löwenstadt ist restauriert und weit touristischer als andere. Hier findest du viele Restaurants und Kneipen, sowie Verkaufsstände mit Kleidung und Souverniers. Trotzdem lohnt sich aber ein Besuch, denn die Häuserfassaden sind sehr hübsch anzuschauen.

Der Stadtteil Chinatown ist ein Schmelztiegel der Kulturen und du findest hier sowohl das Chinatown Heritage Centre als auch das Nagore Dargah Indian Muslim Hertage Centre oder auch den Indischen Sri Layan Sithi Vinayagar Tempel. Wir hatten sogar das Glück im Indischen Tempel eine Zeremonie miterleben zu dürfen.

Mit der U-Bahn nach Chinatown: Mit der blauen Downtown-Line mit Ausstieg an den Stationen „Chinatown“ oder „Telok Ayer“ oder mit der Lila North East Line mit Ausstieg „Chinatown“.

6. Besuche den Buddha Tooth Relic Temple

Wenn du dich in Chinatown aufhältst, solltest du keinesfalls versäumen, eine weitere Sehenswürdigkeit in Singapur zu besuchen: den Buddha Tooth Relic Temple. Dieser Tempel, der im Jahr 2007 errichtet wurde, beherbergt den linken Eckzahn Buddhas, der angeblich von seinem Scheiterhaufen in Kushinagar, Indien, gerettet wurde und hier ausgestellt wird.

Öffnungszeiten Buddha Tooth Relic Temple: Montag bis Sonntag von 7 bis 17:00 Uhr | Zutritt nur mit angemessener Kleidung, welche Schultern und Knie bedeckt.

7. Tauche in die fremde Welt des Little India ein

Es ist absolut faszinierend, mit der U-Bahn nach Little India zu fahren. Selbst wenn es nur eine oder zwei U-Bahn-Stationen sind, sobald du hier aussteigst, empfindest du eine vollständige Veränderung der Atmosphäre – du fühlst dich wie in einer anderen Welt. Hier herrscht keine Ruhe und Ordnung mehr, sondern ein reges Treiben und Gewimmel. Ich liebe Little India!

Begib dich auf einen Spaziergang durch die bunten Straßen und lass dich von antiken Tempeln und Straßenhändlern verzaubern, die Gewürze und Seide feilbieten. Erkunde in diesem 200 Jahre alten Stadtteil den Sri Veeramakaliamman Tempel und das kunterbunte Haus von Tan Teng Niah, einem einst bekannten Süßwarenfabrikanten. Lass dich einfach treiben und genieße das einzigartige Flair.

Mit der U-Bahn nach Little India: Entweder mit der blauen Downtown-Line oder der lila North-East-Line mit Ausstieg an der Station „Little India“.

8. Auch der Stadtteil Kampong Glam ist eine tolle Singapur Sehenswürdigkeit

Das Viertel Kampong Glam (oder auch Gelam geschrieben) zählt zu den ältesten Stadtvierteln in Singapur. Seine Geschichte reicht bis in die Kolonialzeit zurück, und heute präsentiert es sich als angesagtes Viertel mit farbenfrohen arabischen Häusern, moderner Streetart sowie zahlreichen Geschäften und Restaurants. Besonders beeindruckend ist die Kulisse mit der goldenen Kuppel der Sultan-Moschee, die gleichzeitig ein guter Orientierungspunkt für deinen Stadtbummel ist. Ein absolutes Muss ist auch ein Abstecher in die Haji Lane, wo du einige künstlerische Murals entdecken kannst.

Mit der U-Bahn nach Kampong Gelam: Entweder mit der blauen Downtown-Line mit Ausstieg „Bugis“ oder mit der gelben Circle-Line mit Ausstieg an der Station „Nicoll Highway“

9. Gehe günstig Shoppen und entdecke coole Streetart in Bugis

Im Stadtteil Bugis kommen Schnäppchenjäger auf ihre Kosten. In der Bugis Street findest du einen pulsierenden Straßenmarkt, wo du günstig einkaufen kannst. Gleich nebenan befindet sich das große Einkaufscenter Bugis+, für den Fall, dass du bereit bist, etwas mehr auszugeben. Alternativ bietet die Bugis Junction, ein bei jüngerem Publikum beliebtes Einkaufszentrum, eine weitere Shopping-Option.

In Bugis kannst du jedoch nicht nur kostengünstig einkaufen, sondern auch faszinierende Streetart entdecken. Daher solltest du nicht ausschließlich die bekannten Stadtviertel Chinatown oder Little India im Blick haben, sondern auch Bugis in Erwägung ziehen, wenn du etwas mehr Zeit zur Verfügung hast.

Mit der U-Bahn nach Bugis: Am einfachsten ist es mit der blauen Downtown-Line mit Ausstieg in „Bugis“.

10. Schlemme dich durch die Hawker Center Singapurs

Das Essen in Singapur kann ziemlich kostspielig sein. In vielen Restaurants genießt man zwar ein ansprechendes Ambiente, jedoch sind die Preise für Speisen und Getränke oft recht hoch. Eine kostengünstige Alternative bieten hingegen die Hawker Center, die als die Foodcourts Singapurs bekannt sind. Hier kannst du nicht nur preiswert, sondern auch köstlich essen. Das Angebot reicht von indischen und thailändischen bis zu türkischen Speisen, und selbst als Vegetarier wurde ich hier mehr als fündig.

Mein Tipp: Ein besonders empfehlenswertes Hawker Center ist das Lau Pat Sat im Central Business District. Es liegt nur wenige Meter von unserem Hotel (The Clan) und der MRT-Station Telok Ayer entfernt. Dieses historische Center öffnete bereits in den 1830er Jahren seine Pforten und bietet eine vielfältige Auswahl an internationalen Gerichten.

Wichtig: vergiss nicht, dein Geschirr nach dem Essen in den Hawker Centern wegzuräumen, um mögliche Geldstrafen zu vermeiden.

Wie lange in Singapur bleiben, um die schönsten Sehenswürdigkeiten zu sehen?

Wir verbrachten drei volle Tage in Singapur und empfanden dies als die ideale Aufenthaltsdauer. In dieser Zeitspanne konnten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Singapurs ohne Eile erkunden. Natürlich ist es ebenso möglich, eine ganze Woche in Singapur zu verbringen, ohne dass es langweilig wird.

Singapur Hotel: Mein Tipp für ein cooles Hotel in Top-Lage

Ich habe mich für das The Clan Hotel Singapore* in unmittelbarer Nähe zu Chinatown entschieden, da es optimal gelegen ist, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Singapur zu erkunden. Das Hawker Center Lau Pat Sat befindet sich nur wenige Schritte entfernt, und auf dem Dach des Hotels gibt es einen beeindruckenden Infinitypool mit einem wundervollen Blick auf die Skyline der Metropole.

Warst du auch schon mal in Singapur? Wir waren nun bereits das zweite Mal in der Löwenstadt und wieder total begeistert. Welche Sehenswürdigkeiten haben dir gut gefallen und welche Geheimtipps hast du noch? Schreibe mir sehr gerne einen Kommentar hier auf meinem Reiseblog, ich freue mich darauf!