Tansania ist ein wundervolles Land für grandiose Safari-Erlebnisse. Es gibt in Tansania mehr als 20 Nationalparks, zwei davon wurden sogar zum UNESCO-Welterbe erklärt. Dazu zählt der mit Abstand größte Nationalpark, die Serengeti und der Kilimandscharo. Der Mount Kilimandscharo ist sogar der höchste freistehende Vulkan der Welt. Wir waren nun schon auf vielen Safaris in Afrika und sogar in Sri Lanka. Auf unseren Selbstfahrer Reisen beispielsweise im Okavango Delta sahen wir große Elefantenherden und viele Nilpferde, neben Raubkatzen und anderen Wildtieren. Auch im Etosha Nationalpark oder im Caprivi Streifen in Namibia erlebten wir aufregende Safaris, ebenso wie in den großen und kleinen Nationalparks Südafrikas. Nun freuten wir uns auf ein weiteres Abenteuer in Afrika, um die Menschen, sowie die Natur und die Tierwelt des Landes kennenzulernen. Wir hatten knapp drei Wochen Zeit, um Tansania zu erkunden. Hier schildere ich dir unsere Erfahrungen und gebe dir meine Tipps für eine unvergessliche Tansania Reise weiter.
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Inhaltsverzeichnis
- Nationalparks in Tansania
- Organisation und Planung unserer Tansania Reise durch FairAway
- Tansania als Selbstfahrer oder mit Fahrer?
- Unsere Tansania Reiseroute für knapp drei Wochen
- Die wichtigsten praktischen Reisetipps für Tansania
Nationalparks in Tansania
Der wohl berühmteste und größte Nationalpark in Tansania ist die Serengeti. Wir waren insgesamt vier Tage in der Serengeti unterwegs und ich möchte keinen einzigen Tag missen. Neben der Serengeti besuchten wir noch den Tarangire, den Lake Manyara Nationalpark und den Ngorongoro Krater, alle im Norden des Landes.
Die Serengeti und die große Tierwanderung
Die Serengeti hat uns absolut begeistert! Verschiedene Landschaften wechseln sich hier ab. Mal weite Grasflächen, trockene Steppen, Ebenen mit Akazienbäumen, dann Flüsse und Wasserflächen und ab und zu sogar große braun-rote Felsen, welche mich an die Seychellen erinnerten. Besonders in der Nord-Serengeti sahen wir riesige Tierherden, welche ich in dieser enormen Größe vorher noch nirgendwo sah. Aber wir erspähten in der Zentral-Serengeti auch unglaublich viele Löwen, sogar auf Bäumen liegend. Es waren so viele, dass wir irgendwann zu zählen aufhörten.
Ein sehr eindringliches Highlight ist die Überquerung der Gnu-Herden über den Mara Fluss, an der Grenze zu Kenia. Wir legten uns für drei Stunden auf die Lauer, bis eine riesige Herde, nach vielem hin und her, schließlich die Flussüberquerung wagte. Nachdem das erste Tier sich in den Fluss traute, ging alles ganz schnell und Massen an Gnus stürzten sich die Uferböschung hinab und schwammen durch den Fluss. Ein fantastisches Spektakel, dass sich nur schwer beschreiben lässt und meinen Puls höherschlagen ließ. Wir schätzten die Herde auf locker 2000 Tiere. Was waren wir doch für Glückspilze, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein!
Tarangire Nationalpark
Im Tarangire Nationalpark verbrachten wir einen Safaritag. Hier sahen wir zum ersten Mal die berühmten auf Bäume kletternden Löwen. Im Tarangire wechseln sich verschiedene Ökosysteme ab und es gibt sehr schöne Landschaften zu sehen: den Grabenbruch im Nordwesten des Parks, wo Elefanten gerne nach Wasser graben, aber auch trockene Steppen, lichte Akazienwälder und gigantische BaoBab Bäume. Die meisten Tiere sahen wir hier an einem großen Wasserloch. Der Nationalpark ist landschaftlich sehr abwechslungsreich, was uns besonders gefallen hat.
Lake Manyara Nationalpark
Der Lake Manyara Nationalpark ist einer der kleinsten Parks. Geprägt ist der Park durch seinen großen Akalisee. Auf unserer Safari durch die Akazien- und tropischen Wälder und entlang des Seeufers sahen wir viele Vögel, Elefanten und große Pavianherden. Die manchmal bis zu 200 Tiere umfassende Paviangruppen haben es mir besonders angetan. Es macht total Spaß, die oft lauten und lebhaften Affen zu beobachten. Der Park wirbt zwar für seine baumkletternden Löwen, diese sahen wir jedoch hier nicht. Aber auch ohne Löwensichtung hat uns die Safari im Lake Manyara Nationalpark sehr gut gefallen, da er landschaftlich so anders als die anderen Parks und dadurch besonders ist.
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Ngorongoro Krater
Vor über zwei Millionen Jahren brach der Ngorongoro Vulkan aus und hinterließ die riesige Caldera, welche heute Heimat vieler Tiere und seit 1979 UNESCO Weltnaturerbe ist. Um in den Kraterboden zu gelangen, fuhren wir zunächst durch tropische Vegetation eine Bergstraße bis zum Kraterrand hinauf. Hier befindet sich dann der Parkeingang. Hier oben gibt es auch einen tollen Aussichtspunkt (auf 2.200 Meter Höhe), von wo man die komplette Caldera überblicken kann. Die Kraterwände des Vulkans sind bis zu 600 Meter hoch und umschließen eine Fläche von über 26.000 Hektar.
Vom Gate geht es schließlich auf einer engen Straße, welche nur in einer Richtung befahren wird, in den Kraterboden hinab. Landschaftlich ist der Ngorongoro Krater ein echtes Highlight. Im Krater befindet sich ein großer alkalischer See, wo wir viele pinkfarbene Flamingos beobachten konnten. Es gibt Wasserflächen mit vielen Nilpferden und weite Steppen. Aus der Ferne sahen wir sogar ein Nashorn mit seinem Baby. Die großen Tierherden blieben zu unserer Reisezeit (September) jedoch aus, da es in der Caldera doch sehr trocken war.
Ngorongoro Conservation Area
Das Gebiet rund um den Ngorongoro Krater gehört zur „Ngorongoro Conservation Area“, einem besonderen Schutzgebiet. Hier dürfen die Massai ihre Dörfer errichten und ihr Vieh weiden lassen. In der angrenzenden Serengeti ist es den Massai nicht erlaubt, zu siedeln oder Weidewirtschaft zu betreiben.
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Organisation und Planung unserer Tansania Reise durch FairAway
Die komplette Reise haben wir über den Reiseanbieter FairAway gebucht. Bei Fairaway planen Experten im Reiseland die Reise und teilen ihr Insiderwissen. Ich habe direkt mit Henry aus Tansania die Reise geplant und ich kann im Nachhinein sagen, dass die Reise perfekt war.
Der Fokus von FairAway liegt auf authentischen Reisen und fairem Miteinander. Das Geld soll bei den Leuten vor Ort ankommen und es werden nachhaltige und soziale Projekte gefördert. Deshalb fiel die Wahl der Unterkunft unter anderen auch auf die Rhotia Valley Lodge, wo ein Waisenhaus finanziert, oder die Africa Massai Lodge, wo die lokale Bevölkerung unterstützt wird. Die Begegnung mit Menschen vor Ort und das Kennenlernen der lokalen Bevölkerung abseits der Touristen-Massen ist ein weiteres Kernthema von Fairaway.
Tansania als Selbstfahrer oder mit Fahrer?
Unseren persönlichen Guide und Fahrer hat ebenso Henry von Fairaway für uns organisiert. Obwohl wir sonst immer als Selbstfahrer unterwegs waren, entschieden wir uns bei dieser Reise für einen privaten Fahrer. Tansania ist tatsächlich weniger auf Selbstfahrer ausgelegt, Straßen- und Hinweisschilder sind Mangelware. Nur die großen Verbindungsstraßen sind asphaltiert, alle anderen Straßen sind Sand- und Schotterpisten und oft in einem sehr schlechten Zustand.
Ich möchte damit nicht sagen, dass es nicht machbar ist, selbst zu fahren, aber es bedarf einer sehr guten Vorbereitung. Unterwegs trafen wir nur sehr selten auf Selbstfahrer. Wir waren mit unserem Fahrer Radjabu sehr zufrieden, er war ein sehr kompetenter und freundlicher Guide. Viele einmalige Safari-Erlebnisse wären uns ohne Radjabu durch die Lappen gegangen.
Unsere Tansania Reiseroute für knapp drei Wochen
Mit der An- und Abreise waren wir insgesamt 18 Tage unterwegs. Der Fokus unserer Reise lag auf Safaris mit anschließenden Strandaufenthalt auf Sansibar. Auf dem Festland konzentrierten wir uns auf den Norden des Landes und auf Sansibar hatten wir unsere Unterkunft im Osten der Insel. Die Kombination aus Safari und Strand fanden wir super. So konnten wir in Ruhe die vielen Eindrücke unserer Rundreise vom Festland noch verdauen und Revue passieren lassen.
Die Reiseroute Tansania mit Sansibar im Überblick:
Arusha (1 Nacht) -> Lake Burunge (1 Nacht) -> Lake Manyara (2 Nacht) -> Central Serengeti (1 Nacht) -> Northern Serengeti (2 Nächte) -> Central Serengeti (1 Nacht) -> Ngorongoro Conservation Area (1 Nacht) -> West Kilimandscharo (2 Nächte) -> Sansibar (6 Nächte)
Überblick unserer Unterkünfte
- Ilboru Safari Lodge, Arusha
- Lake Burunge Tented Camp
- Rhotia Valley Tented Camp
- Sound of Silence, Central Serengeti
- Angàta Migration Bologonja Camp, Northern Serengeti
- Marera Valley Lodge, Karatu / Ngorongoro Conservation Area
- Africa Amini Maasai Lodge, West Kilimanjaro
- Fun Beach Hotel, Jambiani Sansibar
Unsere Tansania Reiseroute im Detail
Tag 1 – Arusha
Wir flogen mit Lufthansa* von München aus über Mombasa zum Kilimandjaro International Airport. Die erste Nacht verbrachten wir in dem gemütlichen kleinen Hotel Ilboru Safari Lodge in Arusha mit einfachen Bungalows aber sehr schönem Pool und tropischem Garten. So nutzen wir den ersten Tag, um uns von dem langen Flug auszuruhen und am nächsten Tag ausgeschlafen unsere Rundreise zu starten.
Tag 2 – Safari im Tarangire Nationalpark und Lake Burunge
Am nächsten Morgen holte uns unser privater Fahrer ab. Wir machten uns auf den Weg zu unserer ersten Safari im Tarangire Nationalpark. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unsere nächste Unterkunft, das Lake Burunge Tented Camp. Die Zelt-Lodge liegt herrlich oberhalb des Burunge Sees mit schönem Pool. Vor unserem Luxus-Zelt, welches mit richtigen Betten, sowie Bad und Toilette ausgestattet war, liefen große Maribus und Dik-Diks (kleinste Antilopenart) herum. Wir haben diese Unterkunft geliebt und wären gerne länger als eine Nacht geblieben.
Tag 3 & 4 – Lake Manyara National Park
Um 8 Uhr morgens fuhren wir weiter in den Lake Manyara National Park und unternahmen dort eine schöne Safari. Am späten Nachmittag erreichten wir dann nach einer sehr ruppigen Auffahrt über holprige Pisten, die Rhotia Valley Tented Lodge. Die Lodge liegt im Hochland (1.800 m) am Rande des Ngorongoro Nationalparks. Wir haben uns in den schönen Zelten mit bequemen Betten sehr wohl gefühlt. Der Pool ist schon etwas in die Jahre gekommen, die Terrasse und der Garten sind jedoch sehr schön. Das Besondere an der Unterkunft ist jedoch, dass man mit einer Übernachtung ein Waisenhaus mitfinanziert. Auf dem einen Hügel liegt die Lodge, auf dem anderen das Waisenhaus.
Am nächsten Tag erkundeten wir im Rahmen einer 2-stündigen Radtour das Dorf Mto wa Mbu in der Manyara Region. Hier leben mehr als 40 ethnische Gruppen zusammen. Wir radelten durch das Dorf und durch eine Bananenplantage, besuchten eine örtliche „Bar“, bestaunten die Bilder in einem open Air Kunstatelier und durchstöberten einen Markt. Eine schöne Möglichkeit, in das tägliche Leben der Bevölkerung einzutauchen.
Tag 5 bis 8 – Safari in der Serengeti
Die nächsten Tage zählten zu unseren absoluten Highlights. Zunächst unternahmen wir nach einer langen Anreise eine Safari in der Zentral Serengeti und übernachteten in dem schönen Sound of Silence Camp* mitten im Nirgendwo. Das Camp ist toll, Wildtiere spazieren vorbei, abends sitzt man am Lagerfeuer und schläft dann im Zelt in richtigen Betten. Die Leute waren super nett.
Von hier fuhren wir dann weiter in die Nord Serengeti zu den großen Tierherden. Hier nächtigten wir zweimal in dem mobilen Migration Camp Angata Bologonja in der tiefsten Wildness. Der Sonnenuntergang und das Abendessen am Lagerfeuer waren magisch. Nachts hörten wir sogar das Brüllen eines Löwen. Von hier aus fuhren wir früh morgens zum Mara River, um die Große Tierwanderung zu beobachten.
Auf dem Weg zurück blieben wir dann nochmal eine Nacht im Sound of Silence und unternahmen nochmal eine Safari in der Zentral Serengeti, bevor wir schließlich die Serengeti wieder verließen.
Tag 9 – Ngorongo Conservation Area
Von der Serengeti ging es dann, den doch recht weiten Weg, zum Ngorongoro Krater weiter. Im Krater verbrachten wir etwa einen halben Tag, um auf Safari zu gehen. Nach einem erlebnisreichen Tag verließen wir schließlich den Park wieder und fuhren in die Stadt Karatu. Dort wohnten wir etwas außerhalb in der großen Marera Valley Lodge für eine Nacht.
Tag 10 bis 11 – West Kilimandscharo
Die letzten beiden Tage auf dem Festland von Tansania waren dann nochmal etwas ganz Besonderes. Wir verbrachten die Tage in der Africa Amini Massai Lodge* inmitten der Massai-Steppe mit herrlichem Blick auf den Kilimandscharo. Dies ist ein wundervoller Ort, um die Bräuche und Traditionen der Massai kennenzulernen. Der Hauptzweck der Lodge ist es, das Einkommen der lokalen Bevölkerung und damit die Bildung und medizinische Versorgung zu verbessern.
Gewohnt haben wir in einem nachgebauten Massaidorf in einem wunderschönen Erdhaus. Es gab einen tollen Pool und sogar eine Sauna. Der weite Ausblick in die Steppe und der direkte Blick auf den Kilimandscharo, sofern er sich nicht hinter Wolken verbarg, waren fantastisch. Bei Gesprächen am Lagerfeuer, Naturspaziergängen oder Speerwerfen lernten wir die sehr freundlichen Massai etwas besser kennen. Die Tänze zum Sonnenuntergang waren dabei etwas ganz Besonderes. Es war ein einzigartiges Erlebnis in der einsamen afrikanischen Steppe die Massai-Kultur kennenzulernen.
Tag 12 bis 18 – Sansibar
Von West Kilimandscharo fuhren wir schließlich zum Arusha Airport und flogen von hier mit der Airline Flightlink in rund einer Stunde auf die Insel Sansibar. Den Transfer zum Flughafen organisierte die Massai Lodge für uns. Hier konnten wir im wunderschönen Fun Beach Hotel unsere Erlebnisse in Ruhe verarbeiten und den herrlichen Strand genießen. Alle Details über Sansibar gibt es hier: Die schönsten Sansibar Sehenswürdigkeiten & Ausflüge.
Die wichtigsten praktischen Reisetipps für Tansania
Beste Reisezeit für Tansania
Die beste Reisezeit für Tansania ist im Januar und Februar und von Juni bis Oktober. In diesen Monaten ist es trocken und etwas kühler. Die Regenzeit in Zentral Tansania und im Westen des Landes kann ab Ende Oktober beginnen und dauert bis Mitte April an. Im Osten Tansanias gibt es eine kleine Regenzeit von November bis Dezember und die große Regenzeit von März bis Mitte Mai.
Die beste Reisezeit für Tansania, um die Große Tierwanderung am Mara River zu sehen, ist Anfang September bis Anfang Oktober. Trotzdem gehört natürlich eine Portion Glück dazu, tatsächlich eine Gnu-Herde bei der Überquerung des Mara Flusses beobachten zu können. Die Natur lässt sich nicht planen. Wir hatten dieses Glück tatsächlich Mitte September. Von Dezember bis März sind die großen Tierherden in der südlichen Serengeti. Im Frühjahr werden dort viele Jungtiere geboren. Wenn wir das nächste Mal in Tansania sind, möchten wir gerne zu dieser Zeit in der Süd-Serengeti sein, das stelle ich mir auch sehr schön vor.
Einreise & Visum für Tansania
Der Reisepass muss mindestens noch 6 Monate gültig sein. Für die Einreise brauchen Deutsche Staatsbürger ein Visum. Das Visum kostet 50 US$ und kann entweder bei der Einreise beantragt und bar bezahlt werden, oder du beantragst es vor der Reise bei der Botschaft von Tansania in Berlin oder online. Die offizielle Seite dazu findest du hier: E-Visum Tansania. Ich habe mich für das E-Visum entschieden, was problemlos funktionierte. Ich bekam bereits nach einem Tag mein Visum per Mail zugeschickt. Reist du mit Minderjährigen, beachte folgende Hinweise des Auswärtigen Amts.
Zeitunterschied Tansania
Während der Sommerzeit ist es in Tansania eine und während der Winterzeit zwei Stunden später als in Deutschland.
Geld & Währung
In Tansania gibt es den Tansania-Schilling (TSH). Geld abheben kannst du am besten am Internationalen Flughafen bei der Ankunft. Allerdings kannst du überall mit Dollar oder zumeist auch Euro bezahlen (es werden nur Dollar Scheine akzeptiert, die nach 2004 gedruckt wurden). In den Lodges konnten wir aber auch immer mit Kreditkarte zahlen (bedenke jedoch, dass oftmals eine zusätzliche Servicegebühr erhoben wird). Wir haben zwar Schillinge am Flughafen abgehoben, im Nachhinein gesehen, würden wir das nächste Mal darauf verzichten und uns auf Dollar beschränken.
Sicherheit in Tansania
Wir haben uns in Tansania immer sicher gefühlt. Die Leute sind uns durchgehend freundlich begegnet und wir hatten nie eine Situation, in der wir uns unwohl gefühlt hätten. Über die aktuelle Sicherheitslage kannst du dich auch beim Auswärtigen Amt informieren.
Gesundheit & Impfungen Tansania
Welche Impfungen für dich die richtigen sind, solltet du immer mit einem Reisemediziner besprechen. Denke hier an eine entsprechende Vorlaufzeit von mindestens sechs Wochen. Eine Malariaprophylaxe wird empfohlen. Da wir uns viel in Höhenlagen befanden und zudem in der Trockenzeit reisten, hatten wir auf dem Festland nur wenig Moskitos. Auf Sansibar jedoch gab es wesentlich mehr dieser Plagegeister.
Generell würde ich dir empfehlen, körperbedeckende helle Kleidung zu tragen, siehe dazu auch meine Safari Packliste. Von dunkler Kleidung werden TseTse Fliegen angezogen, welche die Schlafkrankheit übertragen können. Denke deshalb auch an stabile Schuhe und feste, helle Socken. Auch ein Moskitospray (meine Empfehlung: Nobite*) ist hier hilfreich. Besonders in der Serengeti, im Tarangire- und im Lake Manyara Nationalpark waren die TseTse Fliegen aktiv.
Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden solltest du ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken. Wir haben uns mit einer Flasche mit Filter (meine Empfehlung: Life Straw*) vor der Reise eingedeckt, die wir unterwegs immer wieder mit Wasser auffüllten. Benutze auch beim Zähneputzen ausschließlich Flaschenwasser und vermeide Lebensmittel die gewaschen und nicht geschält wurden (Salat, Obst…). „Cook it, peel it or leave it!“.
Tansania Sprache
In Tansania gibt es über 100 gesprochene Sprachen und Dialekte. Die offizielle Sprache Tansanias ist jedoch Swahili. Da in den Schulen von Tansania jedoch Englisch gelehrt wird, kommt man mit Englisch sehr gut zurecht. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut ankommt, wenn man wenigstens ein paar Wörter in Swahili sprechen kann: „Jambo“ heißt beispielsweise „Hallo“, „Kwa heri“ steht für „Auf Wiedersehen“, „Asante“ bedeutet Danke und „Karibu“ heißt Bitte.
Tansania ist ein fantastisches Land mit unglaublich netten und angenehmen Menschen. Die Zelt-Lodges waren sehr schön und das Essen, auch für mich als Vegetarierin, war immer sehr lecker. Die Natur und Tierwelt ist spektakulär! Obwohl die Reise durchaus anstrengend war, da es teils lange Tage im Jeep waren, genossen wir jeden Tag in vollen Zügen. Besonders beeindruckt haben uns in der Serengeti die riesigen Tierherden und die große Raubtierdichte. Ein einzigartiges Spektakel, das ich nie vergessen werde, war darüber hinaus die Große Tierwanderung über den Mara River.
Hallo,
ich bin ebenfalls beim Planen einer Tansania-Sansibar Reise und bin dabei auf deinen Blogeintrag gestoßen.
Darf ich fragen, wie viel eure Reise insgesamt gekostet hat?
Liebe Grüße,
Sarah
Hallo Sarah,
wie schön, Tansania ist so toll! Ich habe hier leider keine Gesamtkosten für dich, die ich dir hier nennen könnte. Die Preise hängen stark von der Reisezeit, der Reisedauer und den gewählten Unterkünften ab. Billig ist aber eine Tansania eigentlich nie ;)
Wenn du sonst noch Fragen hast, immer gerne her damit. LG!