Skifahren zählt neben Bergsteigen im Winter zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Meistens sind wir auf den Skipisten in Österreich unterwegs. Besonders lieben wir es dabei, den Wintersport mit schönen Wellnessmomenten und kulinarischen Genüssen zu kombinieren. Vielleicht hast du auf meinem Blog schon die Beiträge über Winterurlaub in Kärnten, Skifahren in Hochfügen und die geniale Skirunde Sellaronda in Südtirol entdeckt.

Dieses Mal freuten wir uns besonders auf unser Wochenende im Skigebiet St. Anton am Arlberg, denn auch unser Teenager war wieder mit von der Partie. Je älter die Kids werden, umso seltener werden diese Momente und wir genießen diese sehr!

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Die Wiege des alpinen Skilaufs, oder wie alles begann

Hannes Schneider, gebürtiger Arlberger, gründete bereits 1921 am Arlberg die erste Skischule Österreichs. Schneider revolutionierte die Skifahr-Technik und lehrte seine „Arlberg-Technik“ sogar in Japan. Sein berühmtester Skischüler dort war der japanische Kaiser. Daraus resultierte die noch heute bestehende Partnerschaft mit dem japanischen Ort Nozawa Onsen.

Viele Skilehrer-Kollegen Schneiders siedelten damals in die USA und Kanada über und brachten die österreichische Skitechnik bis nach Übersee. Auch deshalb wird heute von Arlberg als „Wiege des alpinen Skilaufs“ gesprochen.

Ortschaft St. Anton am Arlberg
Hotel Schwarzer Adler
Unser Hotel in St. Anton am Arlberg

Skigebiet St. Anton am Arlberg – unsere Erfahrungen

Zu den Orten des Skigebiets Arlberg gehören St. Anton am Arlberg, St. Christoph, Stuben, Lech, Zürs, Warth und Schröcken. Unsere Ausgangsbasis fanden wir in St. Anton am Arlberg auf einer Seehöhe von 1.304 Metern. Früher ein einsames Bergdorf, heute ein belebter Ort mit Restaurants, Bars und Hotels. Insgesamt strahlt St. Anton ein sehr internationales Flair aus.

Kurz vor unserer Reise schneite es in St. Anton sehr stark, deshalb hatten wir am ersten Tag viele Pisten mit großen Buckeln. Soweit ich weiß, dauert es ein paar Tage, bis sich der viele Schnee mit dem Untergrund gut verbindet und eine glatte Schneefläche entstehen kann.

Skipisten St. Anton am Arlberg
Lange Abfahrten am Arlberg

Wir stiegen am ersten Tag mit der Galzigbahn in das Skigebiet auf und genossen bei strahlendem Sonnenschein die herrliche Winterlandschaft und das traumhafte Bergpanorama. Nach und nach pendelten wir mit den Skiern bis nach Zürs und hatten dabei von blauen bis zu schwarzen Abfahrten alles dabei. Etwas schwierig war dabei für uns die Zeiteinteilung, damit wir wieder rechtzeitig in das Skiareal von St. Anton zurückkommen, um nicht die letzten Lifte um 16:00 Uhr zu verpassen.

Skigebiet Arlberg
Winterwonderland
Skiurlaub St. Anton am Arlberg
Eine traumhafte Bergkulisse

Am zweiten Tag fuhren wir mit der Rendlbahn auf die andere Seite des Skigebiets in St. Anton. Um zur Talstation zu gelangen, mussten wir die Skier kurz abschnallen und die Arlbergstraße überqueren. Es gibt zwar hier nicht ganz so viele Abfahrten, aber es ist dafür auch weniger los. An einem weiteren Traum-Tag genossen wir nun auch ebene, perfekt präparierte Pisten.

Skigebiet St. Anton am Arlberg
Perfekte Skipisten
Skifahren Österreich
Ein traumhafter Skitag!
Snowpark St. Anton
Snowpark für Einsteiger und Profis

Das Skigebiet St. Anton am Arlberg im Überblick

  • 88 moderne Lifte und Seilbahnen
  • 305 km markierte Skiabfahrten
  • 43 % blaue, 40 % rote und 17 % schwarze Pisten
  • 200 km Skirouten im freien Gelände
  • Skigebiet Höhe zwischen 1.300 und 2.811 m
  • 18 Skihütten und Bergrestaurants

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Schlechtwetter Tipp für Groß und Klein

Auf 1.000 Quadratmeter Fläche bietet das Indoor-Sportzentrum arl.park Abwechslung bei schlechtem Wetter. Egal, ob Tennis, Squash, Kegeln, Klettern oder Bouldern, hier finden Klein und Groß genügend Möglichkeiten zum Austoben. Für Sportler stehen zum Beispiel 80 Quadratmeter Boulderfläche sowie 70 Kletter-Routen bereit. Kids werden sicher ihren Spaß in der großen Trampolinhalle haben.

St. Anton am Arlberg bei schlechtem Wetter
arl.park – Indoorsporthalle in St. Anton am Arlberg

Unser Hotel in St. Anton am Arlberg

Von den Johannitern erbaut, blickt das Hotel Schwarzer Adler* auf eine 450-jährige Tradition als Gastgeber zurück. Bereits im 16. Jahrhundert fanden Reisende im Gasthof ihr Quartier. Heute ist das Hotel, welches sich inzwischen zum 4-Sterne-Superior-Hotel entwickelt hat, international bei Wintersportlern beliebt. Das Hotel liegt direkt an der belebten Fußgängerzone, wenige Gehminuten von der Talstation der Bergbahnen entfernt. Hotelgäste können dort kostenlos das Skidepot nutzen.

Unterkunft St. Anton am Arlberg
Das Essen war köstlich!

Wir genossen es, uns nach einem intensiven Skitag in der wundervollen Saunalandschaft sowie im Outdoor-Sky-Pool zu entspannen. Das leckere 5-Gänge Abendmenü sowie das Frühstücksbuffet mit viel frischem Obst taten ihr Übriges, damit wir uns so richtig wohlfühlten.

Hoteltipp St. Anton am Arlberg
Die Kelosauna im Freien war super
Hotel Schwarzer Adler
Der Infinitypool – ein Traum!

Anreise in das Skigebiet St. Anton am Arlberg

Am Rande des Bergdorfs befindet sich, nur wenige Gehminuten von der Fußgängerzone entfernt, der Bahnhof. Damit ist eine Anreise mit dem Zug besonders reizvoll. Zudem gibt es zu allen Ortsteilen sowie zu den umliegenden Regionen im Stanzertal regelmäßige Busverbindungen.

Kommst du mit dem Auto, erreichst du von München aus St. Anton in etwa zweieinhalb Stunden.  Deine Route führt dich dann entweder über Garmisch-Partenkirchen oder auf der A12 über Innsbruck.

Skipisten St. Anton
Herrliche Talabfahrt nach St. Anton

Als Familie hat uns das Skigebiet St. Anton am Arlberg sehr gut gefallen. Obwohl viele Wintersportler auf den Pisten unterwegs waren, hat es sich auf den verschiedenen Hängen gut verteilt. Die Wartezeiten an den Liften waren nicht der Rede wert, wir standen nie länger als ein paar Minuten an. Das Panorama ist wundervoll und die Aussicht auf die umliegenden verschneiten Berggipfel ist grandios. Wir haben unser gemeinsames Wochenende sehr genossen.

*Die­ser Bei­trag ent­stand im Rah­men ei­ner Re­cher­cher­ei­se in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Tou­ris­mus­ver­band St. Anton am Arlberg. Bei der Um­set­zung des In­halts war ich je­doch voll­kom­men frei. Der Bei­trag spie­gelt mei­ne per­sön­li­che Mei­nung wi­der.