Namibia ist ein großartiges Reiseland für Familien. Es ist relativ leicht zu bereisen, es ist sicher und bietet zudem jede Menge landschaftlicher Highlights. Eine weitere Besonderheit sind die fantastischen Tierbeobachtungsmöglichkeiten im Etosha Nationalpark, die eine Namibia Reise unvergesslich machen. Wir waren dreieinhalb Wochen in Namibia mit dem Mietauto unterwegs. Diese Reise war eine der schönsten Reisen, die wir als Familie gemacht haben. In diesem Beitrag verrate ich dir unsere Tipps für die schönsten Namibia Sehenswürdigkeiten.
Aktualisiert Januar 2023
Inhaltsverzeichnis
- Karte Namibia Sehenswürdigkeiten
- Unsere 8 besten Namibia Sehenswürdigkeiten und schönsten Erlebnisse
- 1) Köcherbaumwald und lustige Tierchen
- 2) Tirasgebirge – unendliche Weite und Natur pur
- 3) Cape Cross – da bleibt dir die Luft weg
- 4) Eine Safari zu den seltenen Wüstenelefanten im Damaraland
- 5) Die Namib Wüste – eine der Top Sehenswürdigkeiten in Namibia
- 6) Die Ugab Terrassen mit dem markanten Vingerklip
- 7) Erongogebirge – klettern in Einsamkeit und unbändiger Natur
- 8) Der Etosha Nationalpark – die Top Sehenswürdigkeit in Namibia
- Weitere Namibia Sehenswürdigkeiten (die wir aus Zeitgründen nicht mehr besuchten)
- Praktische Reisetipps für Namibia
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Karte Namibia Sehenswürdigkeiten
Unsere 8 besten Namibia Sehenswürdigkeiten und schönsten Erlebnisse
1) Köcherbaumwald und lustige Tierchen
Vom Köcherbaumwald (Quivertree Forest) bei Keetmanshoop in Namibia habe ich mir gar nicht viel erwartet und wurde dann jedoch sehr positiv überrascht. Die außergewöhnlichen Köcherbäume sind extrem widerstandsfähig und einzigartig. Sie haben sich den klimatischen Bedingungen bestens angepasst und können das wenige vorhandene Wasser optimal speichern. Der Köcherbaumwald ist ein echter Namibia Insidertipp, denn hierher verirren sich nur wenige Touristen.
Die putzige Klippschliefer von Keetmanshoop
Besonders lustig für die Kinder waren die süßen Klippschliefer. Sie versteckten sich in kleinen Höhlen unter den Bäumen und reckten immer wieder ihre kleine runde Nase hervor. Obwohl die niedlichen Tierchen eher wie Kaninchen aussehen, sind sie mit Elefanten und Seekühen verwandt. Es gibt bestimmt Hunderte davon. Die absolut beste Zeit für einen Besuch ist kurz vor bevor die Sonne untergeht, denn die Sonnenuntergänge dort sind spektakulär.
2) Tirasgebirge – unendliche Weite und Natur pur
Wenn du Lust auf afrikanische Weite, grasende Pferde, wilde Strauße und auf eine Kletterpartie hast, dann bist du im Tirasgebirge goldrichtig. Wir nächtigten in einer ungewöhnlichen Lodge, die komplett in die Natur integriert ist. Der Lodge Besitzer ist übrigens ein Deutscher aus Sachsen-Anhalt, der sich seinen Traum in Namibia verwirklicht hat.
Die Fest-in-Fels-Lodge der Koiimasis Ranch im Tirasgebirge ist der Hammer! Sie liegt mitten im Nirgendwo, umgeben von einer Stille, die man fast schon greifen kann. Wir waren für zwei Nächte dort und wären gerne länger geblieben.
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Klettern im Tirasgebirge
Besonders schön ist eine Kletterpartie in der unberührten Natur des Tirasgebirges. Über Felsen und Geröll, ausgestattet mit genügend Wasser, hangelten wir von Markierung zu Markierung zu einem gigantischen Aussichtspunkt. Auf der einen Seite schweifte unser Blick in die Namibwüste, auf der anderen Seite in das Tirasgebirge. Der Ausblick ist ein echter Traum! Sogar unsere Kinder sind mit Begeisterung geklettert und waren kaum zu bremsen.
3) Cape Cross – da bleibt dir die Luft weg
Wir verbrachten drei Tage in der Küstenstadt Swakopmund. Hier gibt es viele schöne Übernachtungsmöglichkeiten, wie das Swakopmund Sand*. Von Swakopmund aus bietet sich der Ausflug zur Robbenkolonie Cape Cross an, welche in rund einer Stunde Fahrzeit zu erreichen ist.
In Cape Cross tummeln sich Tausende Robben. Ein Holzsteg führt mitten in das Getümmel hinein. Es ist ein atemberaubendes Erlebnis, im wahrsten Sinne des Wortes! Wenn du Glück hast, steht der Wind günstig und der Geruch ist nicht zu schlimm. Aber Geruch hin oder her, die Robben zogen uns schnell in ihren Bann. Den kleinen und großen Robben zuzuschauen, ist ein einmaliges Erlebnis.
Die Zwergpelzrobben sind auch bekannt als Kap-Pelzrobben oder Seelöwen. Sie gehören zur Familie der Otariidae, das heißt, sie unterscheiden sich von den »richtigen« Robben dadurch, dass sie sichtbare kleine Ohren haben. In der Kolonie von Cape Cross leben zurzeit rund 100.000 Tiere.
Cape Cross Anreise und Aufenthalt
Von Swakopmund führt die Küstenstraße C34 nach Cape Cross. Kurz vor dem Kreuzkap befindet sich die Robbenkolonie. Cape Cross gehört zur National Westcoast Tourist Recreation Area. Gegen Eintritt kann die Robbenkolonie täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Aufgrund des starken, kalten Windes solltest du unbedingt eine winddichte, warme Jacke dabeihaben. Die einzige Übernachtungsmöglichkeit in Cape Cross ist die Cape Cross Lodge, aber wie schon oben erwähnt, bietet sich ein Ausflug von Swakopmund an und eine Übernachtung ist nicht nötig.
Weitere Tipps zum Skeleton Coast National Park findest du hier: Skelettküste Namibia
4) Eine Safari zu den seltenen Wüstenelefanten im Damaraland
Es gibt weltweit nur noch wenige Wüstenelefanten. Die genügsamen Dickhäuter sind in den kargen Gebieten der Erde unterwegs. Heute existieren leider nur noch zwei Populationen der Wüstenelefanten, eine in Mali und eine in Namibia.
Die Wüstenelefanten durchstreifen in Namibia die sandige, kahle Weite zwischen den Trockenflüssen Ugab und Huab auf der Suche nach Wasser und Nahrung. Mit unserem Aufenthalt in der Twyvelfontein Lodge* im Damaraland in Namibia hatten wir die Möglichkeit, auf Safari zu den Wüstenelefanten zu gehen. Diese Gelegenheit ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Am frühen Nachmittag starteten wir mit der Safari zu den Wüstenelefanten. Eine staubige, laute und holprige Fahrt in die menschenleere Weite begann. Nach eineinhalb Stunden Fahrt erreichten wir das ausgetrocknete Flussbett des Huab Rivers.
Die Chancen einer Sichtung der Wüstenelefanten stehen bei maximal 50 %
Mir war es ein Rätsel, wie die großen Säugetiere in dieser kargen Gegend überleben sollten. Der Rancher erklärt uns, dass spezielle Elefantentränken angelegt wurden, damit die Elefanten die Brunnen der Farmer nicht zerstören. Durch ein unterirdisches System läuft Wasser durch das Flussbett, das die Wurzeln der Pflanzen gerade eben noch erreicht.
Die Wüstenelefanten wandern weite Strecken, um an Wasser und Futter zu gelangen. Sie legen bis zu 70 Kilometer am Tag zurück. »Normale« Elefanten wandern lediglich zehn Kilometer am Tag. Die genügsamen Tiere kommen sogar bis zu vier Tage ohne Wasser aus. Ihre Verwandten in anderen Gebieten dagegen trinken rund 160 Liter am Tag.
Nach ausgiebiger Suche sichteten wir erst kurz vor der Umkehr die seltenen Dickhäuter. Ein magischer Moment! Die Kinder waren mucksmäuschenstill, während eine Elefantenfamilie auf leisen Sohlen von Baum zu Baum liefen, um am Boden liegenden Früchte zu sammeln. Das Jungtier blieb dabei immer dicht bei seiner Mutter. Wir blieben eine ganze Weile stehen, beobachteten und staunten. Diesen Augenblick werden wir für immer in Erinnerung behalten!
Extra Tipp Namibia Sehenswürdigkeiten
Wenn du in Twyvelfontein bist, solltest du dir auf keinen Fall die berühmten Felsmalereien von Twyvelfontein entgehen lassen. Dieses UNESCO-Welterbe kannst du im Rahmen einer Führung besichtigen.
5) Die Namib Wüste – eine der Top Sehenswürdigkeiten in Namibia
Auf unserer Namibia Rundreise bin ich zum absoluten Wüsten-Fan geworden. Die Namib Wüste verzauberte mich durch ein einmaliges Farbschauspiel. Besonders eindrucksvoll ist die Wüste bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Der Namib Naukluft Park befindet sich im Südwesten Namibias. Er ist mit einer Gesamtfläche von 50.000 Quadratkilometern der größte Nationalpark Namibias. Nur ein kleiner Teil der riesigen Wüste ist für den Besucher zugänglich. Du kannst den nördlichen Abschnitt des Kuiseb Flusses, das Naukluft Gebirge und das Sossusvlei besuchen. Das rund 60 Kilometer vom Parkeingang entfernte Sossusvlei stellt den landschaftlichen Höhepunkt dar.
Namib Naukluft Park
Der Namib-Naukluft Park muss durch ein Tor passiert werden, das von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet hat. Wir hatten eine Unterkunft in der Sossus Dune Lodge, innerhalb des Parks. Nur so hatten wir die Möglichkeit bei Sonnenuntergang die Düne 45 zu besteigen und bei Sonnenaufgang im Sossusvlei zu sein.
Unsere Lodge war ein echter Traum. Wir nächtigten in kleinen luxuriösen Rundhütten auf Stelzen mit Ausblick auf die Namib-Wüste. Rundum herrschte absolute Trockenheit und trotzdem war da wieder ein toller Pool, welcher sehr willkommen bei unseren Kindern war.
Sonnenuntergang in der Namibwüste
Am Nachmittag fuhren wir zur Düne 45 und kamen nach einer dreiviertel Stunde dort an. Obwohl dies eine der Dünen ist, die man gut besteigen kann, war es gar nicht so leicht, dort hinaufzuklettern. Die Kinder liefen voran und wir hinterher, die Turnschuhe waren schnell randvoll mit Sand. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir schließlich zum Sonnenuntergang den Kamm der Düne.
Im Licht der untergehenden Sonne veränderte sich die Farbe des Sandes, eine ganz besondere Atmosphäre entstand. Sobald aber die Sonne weg war, wurde es sofort recht kühl und wir machten uns auf den Rückweg.
Extra Tipp für deine Fotoausrüstung
Schütze deine Kamera mit einer verschließbaren Plastiktüte, denn der Wüstensand ist überall und es weht häufig ein leichter Wind.
Sonnenaufgang in der Namibwüste im Sossusvlei
Eine weitere Namibia Sehenswürdigkeit in der Wüste ist der Sossusvlei. Um rechtzeitig zum Sonnenaufgang im Sossusvlei zu sein, standen wir am nächsten Tage um kurz vor fünf Uhr auf. Ausgestattet mit einem Frühstückspaket, fuhren wir in einer Stunde zum 4-Wheel-Drive Parkplatz. Von hier aus wird es abenteuerlich, denn es geht weiter durch tiefen Sand, nur mit genügend Schwung bleibt man hier nicht stecken. Das frühe Aufstehen und der Ritt durch den Wüstensand lohnte sich, denn das kühle Licht im Sossusvlei und das Farbspiel der aufgehenden Sonne waren eine großartige Belohnung.
6) Die Ugab Terrassen mit dem markanten Vingerklip
Der Ugab Fluss hat sich hier vor 15 Millionen Jahren sein Bett gegraben. Beidseitig ragen Plateaus heraus. Ganz besonders markant ist der Vingerklip, welcher 35 Meter hoch ist. Wir nächtigten in der bezaubernden Vingerklip Lodge* mit tollem Panoramablick und machten es uns für eine Nacht in strohgedeckten, komfortablen Bungalows bequem. Abends genossen wir im Eagles Nest, oben am Rande der Terrasse, einen sagenhaften Ausblick und ein leckeres Barbecue. Diesen Ausblick und die tolle Abendstimmung zum Sonnenuntergang werde ich nie vergessen.
7) Erongogebirge – klettern in Einsamkeit und unbändiger Natur
Das Erongogebirge liegt im Damaraland und ist ein idealer Aufenthaltsort zwischen Swakopmund und dem Etosha Nationalpark oder Windhoek. Das Gebirge ist eine 130 Millionen Jahre alte Vulkanruine und besitzt einzigartige runde Gesteinsformationen.
Wir bezogen Quartier in der Ameib Ranch in einfachen aber bequemen Zimmern. Auf dem Gelände der Ameib Ranch liegt in einem rund 30-minütiger Spaziergang entfernt die berühmte Phillips-Grotte mit der Felsmalerei »White Elephant«. Die Malereien zeigen Jagdszenen und sind einige tausend Jahre alt. Am besten gefallen haben uns die bizarren Felsformationen. Hier verbrachten wir einen ganzen Tag mit Wandern und Klettern.
8) Der Etosha Nationalpark – die Top Sehenswürdigkeit in Namibia
Eine Safari im Etosha Nationalpark darf bei keiner Namibia Rundreise fehlen. Du solltest unbedingt mindestens eine Nacht im Park verbringen. Alle Tipps rund um Etosha findest du in einem separaten Beitrag: Etosha – Highlight für Tierliebhaber.
Reiseroute Namibia
Unsere Reiseroute Namibia im Detail
Weitere Namibia Sehenswürdigkeiten (die wir aus Zeitgründen nicht mehr besuchten)
- Die Epupa-Fälle im Himbaland: der Grenzfluss zwischen Namibia und Angola stürzt bei den Epupa Wasserfällen in eine über 40 Meter tiefe Schlucht.
- Waterberg Plateau: das Plateau ragt 200 Meter aus der Ebene empor und bildet mit einer Fläche von 40.000 Hektar Lebensraum für viele verschiedene Säugetiere.
- Der Fish River Canyon im Süden: der Canyon ist nach dem Grand Canyon in den USA der zweitgrößte Canyon der Welt. Er befindet sich im staatlichen Ais-Ais-Richtersveld Transfontier Park.
- Kolmankop, eine Geisterstadt im Sand, nahe Lüderitz: einst wohlhabender Diamanten-Ort, heute beinahe im Wüstensand versunken.
- Die grüne Sambesi Region (alter Name: Caprivi Streifen) im Norden (➮mehr Infos hier: Rundreise Namibia, Botswana, Viktoriafälle)
Praktische Reisetipps für Namibia
Die beste Reisezeit für Namibia
Namibia ist zu jeder Jahreszeit gut zu bereisen. In der Trockenzeit von Mai bis November ist es für die Tierbeobachtung optimal. Zu dieser Zeit kommen die Tiere regelmäßig zu den Wasserstellen. Im Juni und Juli kann es nachts schon mal kalt werden und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht unterliegen Schwankungen von bis zu 20 Grad. Im Oktober und November ist es meist trocken und heiß. Die Regenzeit ist von Dezember bis April. Zu dieser Zeit wird es in Namibia grüner.
Tipps zur Fortbewegung in Namibia
Das beste Fortbewegungsmittel für Individualreisende in Namibia ist das Mietauto. Damit kommst du überall hin. Ich würde dir ein Auto mit Allradantrieb empfehlen, mit zwei zusätzlichen Reservereifen. Außerdem solltest du immer ausreichend Wasser und Verpflegung dabeihaben. Die Strecken sind lang und zumeist auch sehr einsam. Das Straßennetz in Namibia ist jedoch gut ausgebaut, die meisten Straßen sind Sand- und Schotterpisten.
Miete am besten dein Mietauto schon von Deutschland aus an*. Achte bei der Übernahme des Fahrzeuges darauf, ob die Reifen und Ersatzreifen in gutem Zustand sind und alle nötigen Werkzeuge, wie der Wagenheber, vorhanden und gebrauchsfähig sind. Eine einfache Straßenkarte zur Orientierung reicht aus.
Namibia mit Kindern
Möchtest du so wie wir mit Kindern nach Namibia reisen? Dann lies mal diesen Beitrag: Namibia mit Kindern. Hier findest du alle wichtigen Tipps für eine unvergessliche Familienreise.
Reiseführer und Straßenkarte für Namibia
Wir waren mit dem Reiseführer von Stefan Loose »Namibia: mit Reiseatlas und Safari-Guide*« und der Reise Know-How Landkarte Namibia* im Größenverhältnis 1: 1.200.000 sehr zufrieden. Die Karte ist reiß- und wasserfest und damit äußerst robust.
Wir haben uns alle in Namibia verliebt! Umso schöner, dass wir bald wieder in das bezaubernde afrikanische Land reisen. Wir werden die Sambesi Region im Norden erkunden und anschließend nach Botswana weiterfahren. Wir freuen uns schon total darauf! TerraVista Erlebnisreisen wird uns dieses Mal bei der Planung und Umsetzung unterstützen.
Sehr cooler Beitrag & wir können nur zustimmen – auch für uns war Namibia mit einer unserer schönsten Reisen :) Deswegen werden wir in 2025 noch einmal herkommen. Leider schaffen wir es diesmal auch wieder nicht in den Norden zu den Epupa Falls zu fahren, aber aufgrund der Regenzeit ist das wahrscheinlich auch nicht die beste Idee! Ein paar Punkte eurer Route schauen wir uns noch einmal im Detail ein, vielleicht planen wir diese diesmal ein – das letzte Mal haben wir das Damaraland stiefmütterlich behandelt & haben nur übernachtet, anstatt eine Safari zu machen. Liebe Grüße, Fee & Marcel
Hallo Sabine, die ReiseSpätzin,
ich habe diesen Namibia-Reisebericht über Pinterest entdeckt und mit Genuss gelesen. Ich bin in Otjiwarongo/Namibia aufgewachsen (der sehenswerte Waterberg ist in der Nähe), bin aber schon seit vielen Jahren in Mödling bei Wien/Österreich. Alle paar Jahre unternehme ich eine Safari mit Freunden in Namibia, Botswana und Zimbabwe. Angola wäre ein nächstes Ziel. Meine Geschwister leben in Windhoek und Swakopmund, meine Nichte Nadine Downing managed das Cape Cross Hotel. Sie kennt sich sehr gut aus in der Skelett-Küste und ist passionierte Anglerin. Da du die Wüste und Einsamkeit liebst, würde ich vorschlagen, das nächste Mal auch den Fish-River Canyon zu besuchen und dann die Strecke von Aus zu den Tirasbergen nicht über Helmeringhausen, sondern noch weiter nach Westen (Straße D707) zum Namibrand bis Wereldend (Weltende – was für ein Name) und dann nach Sossusvlei zu nehmen. Am schönsten ist es dort wenn es mal geregnet hat und das goldgelbe Grass bis zum Horizont steht. Meine liebste Gegend ist der Nordosten, das Kaokoveld bis zu den Epupa-Fällen und hinter die Hartmannsberge bis zu Serra Cafema. Es ist das Land der Himba, der Wüstenelephanten, Giraffen, Spitzmaulnashörner und Wüstenlöwen. Afrika pur.
Liebe Grüsse, Nicolas v. Jeney
Hallo Nicolas,
ich freue mich sehr, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast! Noch mehr freue ich mich, dass ich dich als gebürtigen Namibianer mit meinem Blogbeitrag begeistern konnte. Zu gerne würde ich wieder nach Namibia reisen, es ist ein wundervolles Land! Deine Tipps hören sich sehr spannend an, die werde ich mir merken, vielen Dank.
Beste Grüße,
Sabine
Hallo Sabine,
sehr tolle Tipps und vor allem wunderschöne Fotos!
Gerne habe ich dich in meinem Beitrag verlinkt!
LG, Nadine
Vielen Dank Nadine!
Hallo Sabine,
für den 40. Geburtstag meiner Lebensgefährtin plane ich gerade eine 14-tägigen Tripp nach Namibia. Als Fortbewegungsmittel würde ich gerne ein 4×4-Wohnmobil oder 4×4-PickUp mit Wohnaufbau wählen. Habt Ihr dort auch Erfahrungen gemacht?
Ist es sehr ambitioniert, wenn Cap Cross Seal Reserve (1 Tag), Etoscha (3 Tage), Victoria Falls (1 Tag) und ggf. Okavango Delta (2 Tage)…???
Hier mein genauer Plan:
Windhoek-Walfischbucht-Henties Bay = 473 km (1.Tag m. Übernachtung in Henties Bay)
Henties Bay-Mount Brandberg Nature Reserve-Outjo = 365 km (2.Tag m. Ü. i. Outjo)
Outjo-Okaukuejo = 127 km – Nebenstraße/Piste (3.Tag m. Ü. i. Okaukuejo)
Okaukuejo-Halali = 95 km (4.Tag m. Ü. i. Halali)
Halali-Fort Namutoni-Berg Aukas = 258 km (5.Tag m. Ü. i. Berg Aukas)
Berg Aukas-Rundu-Divundu = 447 km (6.Tag m. Ü. i. Divundu)
Divundu-Victoria Falls/Simbabwe = 514 km (7.Tag m. Ü. i. Victoria Falls)
Victoria Falls-Gweta/Botsuana = 415 km (8.Tag m. Ü. i Gweta)
Gweta-Nokaneng/Okavango Delta = 411 km (9.Tag m. Ü. i. Nokaneng)
Nokaneng-Tsumkwe/Namibia = 190 km (10.Tag m. Ü. i. Tsumkwe)
Tsumkwe-Windhoek = 598 km (11. Tag m. Ü. i. River Crossing Lodge)
12. Tag Fahrzeugrückgabe und entspannen in der River Crossing Lodge
13. Tag Stadt Windhoek und Abends Rückflug nach FRA
Wäre total klasse, wenn Du schonungslos ehrlich antwortest. Ich gehe bei meiner Planung von einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von max. 60 km/h aus
Wow, da hast du dir sehr viel vorgenommen. Am ersten Tag gleich knapp 500 Kilometer zu fahren ist extrem heftig.
Auch die Strecke von Divundu nach Vic Falls ist sehr gewagt. Du musst hier auch damit rechnen, dass es an der Grenze dauern kann. Ich würde hier unbedingt Kasane mit Chobe Nationalpark einplanen (Chobe ist super!). Schön wäre es auch in Vic Falls zwei Nächte zu haben, damit es nicht in Stress ausartet. Von Gweta nach Maun hast du teilweise Strassen mit extrem vielen großen Schlaglöchern, da brauchst du einiges an Zeit. Hier würde ich evtl. einen Stopp in Maun (z.B. Thamalakane) einplanen bevor du weiter ins Delta fährst. Und zum Schluss fast 600 Kilometer am Stück wären mir an deiner Stelle zu viel.
Ehrlich gesagt, glaube ich das diese Strecke in 14 Tagen viel zu viel ist. Ich würde entweder die Stationen einkürzen oder die Reisezeit auf drei Wochen verlängern.
Wir waren mit einem normalen Allrad-Fahrzeug unterwegs und haben in Lodges geschlafen, mit Wohnmobil und Co. habe ich in Afrika keine Erfahrung.
Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Planen.
Viele Grüße,
Sabine
Hallo und lieben Dank für den tollen Bericht. Wir haben eine 13jährige Teenager Tochter und reisen auch sehr, sehr gerne. Ich war früher geschäftlich mehrmals in Zimbabwe unterwegs und mir war klar, dass Afrika irgendwann mit der Familie bereist werden muss. Ich überlege mir in den Pfingstferien 2020 für 14 Tage Namibia als Selbstfahrer zu bereisen. Da ich nicht nur im Auto sitzen möchte, frage ich mich, was man in 14 Tagen am sinnvollsten anschauen kann/soll/muss. Freue mich auch eine Rückmeldung. Viele Grüße Birgit
Liebe Ingrid,
wie wäre es denn, wenn ihr von Windhoek zunächst in die Wüste in den Namib Naukluft Park fährt, dann weiter nach Swakopmund an die Küste. Von hier könntet ihr weiter nach Vingerklip fahren und dann in den Etosha Nationalpark. Von dort über Okonjima Nature Reserve wieder zurück nach Windhoek. So hättet ihr ein paar ganz großartige Höhepunkte dabei, bei einer Strecke die sich in zwei Wochen ganz gut machen lässt.
Was denkst du?
Liebe Grüße,
Sabine
Hallo Sabine, lieben Dank für Deinen Vorschlag. Werde das mal in Erwägung ziehen und ausarbeiten. VG, Birgit
Gerne Brigitte. Melde dich wenn du Fragen hast.
Hallo Sabine,
ein wundervoller Beitrag uns sehr schöne Bilder über Namibia.
Eines der ganz besonderen Länder, welches ich unbedingt mal bereisen möchte.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei eurem nächsten Besuch.
Herzliche Grüße
Sabine
von http://www.moosbrugger-climbing.com
Vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar Sabine!